#330 Wochenende in Bildern 22./23. Juni 2024 – Ein Wochenende zum Abschied nehmen

Dieses Wochenende sind wir auf Reisen. Es geht nach Schleswig-Holstein. Leider ist der Anlass unserer Reise kein schöner. Wir werden Abschied nehmen und Martens verstorbenen Vater auf seinem letzten Weg begleiten. Wir nehmen euch auch dieses Wochenende mit Bildern und Text in unserem Wochenende in Bildern mit.

Samstag

Der Wecker klingelt um 6 Uhr in der Früh. Die letzten Dinge werden noch gepackt und die Kinder frühstücken. Oma (meine Mutter) kommt noch ganz kurz zum Adieu sagen und knuddeln. Dann geht es los. Wir haben unsere Reise mit dem Zug geplant. Und so fahren wir erstmal mit dem Bus bis zum Hauptbahnhof.

Eine Bahnfahrt, die ist lustig – heute leider nicht ganz so lustig…

Schon im Bus erhalten wir die Meldung, dass unser Zug wegen spontanem Personalausfall ausfällt. Unsere Laune wandert in den Keller. Wir kennen dieses Phänomen bereits von unseren letzten 3 Reisen, dass Züge komplett ausfallen und Sitzplatzreservierungen futsch sind. Überfüllte Züge und Dauerstehen im Gang bzw auf dem Boden sitzen. So macht das Reisen und vor allem das Reisen mit kleinen Kindern und Hund keinen Spaß. Zugbindung entfällt und. Wir checken per App die Zugverbindungen drumherum und kommen am Hauptbahnhof gerade so an, dass wir einen Zug früher nehmen können. Natürlich keine Chance auf einen Sitzplatz. Aber immerhin ist dieser Zug noch nicht so überfüllt wie der Zug, der vermutlich danach kommt. Da dann ja der gesamte ICE den Zug verlassen muss und in den nächsten muss. Also sitzen und stehen wir im Gang bis wir Hamburg erreichen.

Auch dort fällt jeder zweite Regio aus. Aber wir haben Glück – wir rennen und bekommen einen Regio 1 Minute vor Abfahrt und ersparen uns lange Wartezeit. Natürlich ist auch der Regio überdurchschnittlich voll, logisch wenn jeder zweite Regio Hamburg nicht anfährt. Zudem ist ja auch noch Kieler Woche und der Norden dadurch gut besucht.Auch hier heißt es für Marten und Mini-Snyggis auf der Treppe sitzen. Quietschi hat einen relativ bequemen Platz in der Gepäckablage.

Ich stehe  für die nächsten Stunden daneben. Dann ist nochmal in den nächsten Regio umsteigen angesagt und nochmal eine kurze Fahrt. Dann wieder Wartezeit und dann mit dem Bus zum Zielort. Puh „Landleben“ mit Bussen, die nur alle 2 Stunden fahren ist für uns Berliner schon echt eine andere Nummer. Ehrlich gesagt war unsere Anfahrt diesmal unglaublich anstrengend und nervenaufreibend.

Ankommen


Wir haben Glück und können noch bei unserer Ankunft ganz fix in den Supermarkt, der Laden schließt bereits um 15 Uhr. Ich warte mit Hund und Gepäck vor dem Laden. Marten und die Kinder erledigen schnell den Einkauf. Dann endlich kommen wir an und betreten das Haus. Oma Peps und Opa Udo sind einfach beide nicht mehr da 🙁 Es ist ein seltsames Gefühl für alle für uns.

Aber dann gehen wir auf der Terrasse ein Eis essen und die Kinder haben viel Spaß . Wir hoffen und glauben, dass Opa Udo und Oma Peps von oben zuschauen und sich über ihre Enkelkinder freuen.

Später spielen wir noch zwei Gesellschaftsspiele (die ich euch schon ganz bald auf unserem Familienblog vorstelle) und wir freuen uns über den strahlendblauen Himmel und die warme Sonne.

Wir haben direkt einige Kühe zur Gartengrenze stehen – besonders hübsche Kühe wie wir finden.

Zum Abendessen holen wir uns Döner, der uns namenstechnisch sofort abholt.

Heute geht es sehr viel später für den Kleinen ins Bett.

Sonntag

Wir starten den Tag mit einem schönen Sonntagsfrühstück.

Danach geht es wieder raus auf die Terrasse. Es ist wirklich schön sofort in den Garten gehen zu können und sich durch das barfuß – Laufen durch das noch feuchte Gras vom Rasen zu erden.

Wir fahren zum NOK (Nord-Ostsee-Kanal) – der ist mit Kindern immer sehenswert. Der NOK verbindet Nordsee und Ostsee und viele große Schiffe fahren dort entlang. Aber bevor wir am Kanal entlang laufen geht es abwärts in die Röhre – den Fußgängertunnel unter dem Kanal. Das finden unsere Kinder auch spannend. Mit Mini-Snyggis waren wir hier schon öfters. Für Quietschi ist es Premiere. Die Rolltreppen zu Fußgängertunnel haben eine Länge von ca 59 Meter und eine Fahrzeit von etwa 2 Minuten. Da mir und Marten beim letzten Mal sehr schwindelig geworden ist nehmen wir diesmal den Fahrstuhl. Unten im Tunnel wird natürlich das Echo mehrfach gerufen. Ein Heidenspaß für unsere Kids.

Dann gehts wieder nach oben an den Kanal.

Wir schauen uns die Hochbrücke an, über die wir mit dem Zug gekommen sind und auch die Schwebefähre beeindruckt unseren Kleinen. Es ist heute richtig schön warm und da kommt der große Eishunger, den wir mit 4 Portionen Spaghettieis stillen können.

Am Nachmittag geht es wieder „nach Hause“ und wir kommen einem Traktor nochmal ganz nah. Da hüpft das Herz vom Quietschi.

Später lernt Mini-Snyggis ein wenig für die anstehende Klassenarbeit. Wir Eltern spielen derweil Tyrannosarurus- Weitwurf – u. – Toreschießen mit unserem Jüngsten.

Danach spielen wir nochmal gemeinsam ein Gesellschaftsspiel.

Zum Abendessen holen wir uns echt leckere Burger.

Nach der Badezeit und dem Sandmännchen geht unser Quietschi mit Gutenachtgeschichte und Einschlafbegleitung ins Bett.

Später schauen wir restlichen drei das EM- Spiel: Deutschland gegen Schweiz.

Das war unser Wochenende. Für uns geht es hier morgen mit dem weiter was unser Grund für diese Reise war. Die Beisetzung des Opas und wir werden Abschied nehmen und Opa Udo noch ein letztes Mal begleiten. Es wird ein schwerer Gang werden.

Wir wünschen euch Gesundheit, Freude und Liebe – genießt die Zeit mit euren Menschen, die euch nah sind und manchmal ist es gut anderen noch genauer zuzuhören.

Alles Liebe
Eure Snyggis

Bei Grossekoepfe gibt es weitere WiBs von anderen Elternbloggern. Und weitere Wochenenden von unserer kleinen Familie findet ihr in unserer Rubrik: Wochenende in Bildern.

2 comments to “#330 Wochenende in Bildern 22./23. Juni 2024 – Ein Wochenende zum Abschied nehmen”

You can leave a reply or Trackback this post.

  1. Sari - 24. Juni 2024 at 9:06 Reply

    Auch wenn der Grund der Reise und auch die Anreise nicht schön sind, so wirkt es doch nach einem Wochenende, das der Seele gut tut. Viel Kraft für die Tage, die jetzt kommen.

    • Gwendolin - 27. Juni 2024 at 21:57 Reply

      Ja die Tage dort waren zwar irgendwie seltsam, aber doch auch schön. Das Abschiednehmen am Montag war gut. Alles im relativ kleine Kreis und die Kinder wollten auch den Weg mit uns gehen und ihrem Opa noch neben den Blüten einen kleinen Brief bzw ein Bild mitgeben.
      Die Rückfahrt mit Zug-Evakuierung war leider Horror :/

Leave a Reply

Your email address will not be published.