#137 WOCHENENDE IN BILDERN – 10./11. Oktober – Trennung auf Zeit

Freitag

Hallo Herbstferien! Das Wochenende ging am Freitag schon gut los. Die Herbstlauf- Ergebnisse sind da und Mini-Snyggis bringt stolz ihre Urkunde mit nach Hause. 2,2km in 10 Minuten ist eine ganz schön gute Zeit. Die ganze Klasse war der Hammer. Wir waren ja wie viele Eltern zum Anfeuern mit dabei – das hat bestimmt motiviert. Alle haben ihr Bestes gegeben und daher haben sie auch zurecht den ersten Platz in der Schule erhalten😊🎉🏆🥇 Am Nachmittag war Mini-Snyggis bei einer Schulfreundin zu Besuch. Ich freu mich über die neue Freundschaft, die beiden mögen sich sehr.

Am Abend gibt’s noch die Reste der Kürbissuppe.

Samstag noch gemeinsam

Wir frühstücken und dann packt Marten den Koffer. Aktuell sind aus touristischen Gründen Reisen für Berliner nicht erlaubt aber Dienstreisen und Familienbesuch aber schon. Marten reist alleine zu seinen Eltern. Es gibt Wichtiges zu besprechen. Zu meiner Entlastung nimmt er Wilma mit.

Für uns ist diese Situation ganz neu. Wir waren seitdem wir Kinder haben noch nie tageweise voneinander getrennt, außer wenn einer von uns ins Krankenhaus musste. Also Premiere. Ich bin dieses Wochenende Strohwitwe.

Da wir dieses Wochenende nun getrennt voneinander verbringen, wird es diesmal ein „Mein Samstag /Sonntag “ und „Sein Samstag /Sonntag“ geben. Marten lädt dann seinen Teil erst hoch wenn er heimkommt. Also einfach am Montag nochmal reinschauen ob es schon ein Update gibt😉

Mein Samstag

Mini-Snyggis krönt mich schon am Vormittag zur Prinzessin mit einem Glitzeraufkleber. Das genügt aber nicht und deshalb bastelt sie aus Papier Kronen. Viiiiieeele Kronen – ich weiß gar nicht wen sie noch so alles krönen möchte bei der Anzahl 😆

Zum Mittag haben Mini-Snyggis und ich heute ein Dinner for two und es gibt ihr Lieblingsessen:Spaghetti Bolognese. Der Quietschboy hat schon paar Minuten vorher gegessen, aber Brei ist einfach nicht fotogen😉

Danach ist ein bisschen Haushalt dran und ich hänge Wäsche auf – der Quietschboy hilft mir dabei – nicht.

Im Laufe des Tages stellt sich dann noch heraus wer hier alles gekrönt wird. Wir beiden Mädels und der kleine Champion of Cuteness. Wenn Marten zurück ist auch Papa und vielleicht auch Oma und Opa.. Und für die restlichen Kronen gibt es sicherlich auch Kandidaten.

Mini-Snyggis vermisst den Papa doch schon sehr und so backe ich Waffeln als kleinen Seelentröster.

Mit Mini-Snyggis und dem Quietschboy wird es mir nicht langweilig und ich habe gar keine Zeit Marten zu vermissen.

Dann ist es auch schon abends, wir essen Abendbrot und danach rufen wir den Papa zum Gutenacht-Sagen an. Im Anschluss schickt Mini-Snyggis ihm noch eine Herzbotschaft und ganz viele Sticker per messenger.

Sein Samstag

Ich schreibe mein Wochenende kursiv damit es sich vom WE der Mama mit den Kindern abhebt. Ich bin wirklich dieses WE das erste Mal alleine unterwegs weil ich ein paar wichtige Dinge für die Zukunft mit meinen Eltern zu besprechen hab. Es fällt mir schwer aber los gehts:

Und so steige ich mit einem kleinen Koffer und Hund im Gepäck in den ICE und freue mich schon, gleich im Zug meinen Koffer aufzumachen. Denn Mini-Snyggis hat mir eine kleine Überaschung für die Reise reingesteckt. Ich freue mich darüber riesig und lasse ihre selbstgebastelte Klappkarte die ganze Fahrt auf dem Ausklapptisch neben meinem Platz liegen – so kann mir jetzt nix Schlimmes auf Reisen passieren und ich werde diese Corona-Reise mit Maske und zum Glück ohne Sitznachbarn überstehen. Reisen ist ja gerade sogar verboten. Aber ich besuche meine Familie und das darf ich zum Glück noch. Aber ein komisches Gefühl ist es schon. Aber was solls: Ich hab Mopsn dabei (Fensterplatz) und die liebe Karte von meiner Großen – also raus aus Berlin und ab nach S-H.

Hinreise-Mops-am-Fenster-1
Klappkarte

Ich wundere mich wie schnell die Fahrt von Berlin nach Hamburg geht denn plötzlich bin ich mitten in Hamburg. Aber da mus ich noch durcjh um nach Rendsburg zu kommen. Und ich ärgere mich ein bisschen dass ich bei solch tollen Gegenlichtmomenten meine Kamera nicht mitgenommen habe. Also nur Handyfotos das ganze Wochenende.

Hamburg

In Hamburg Dammtor steig ich um und ab da wird die bisher eher angenehme Fahrt anstrengend. Ich sitze mit Mops am Rand eines Großraumwagens und jeder – aber auch echt jeder Mensch der vorbeikommt hat Angst vor dem Möpschen und weicht aus, schreckt zurück oder verhält sich komisch – sagt was Blödes oder was auch immer und so entschließt sich Wilmchen, die Rest der Fahrt oben auf den Sitzen zu verbringen. Aber selbst hier verhält sich ein Zusteiger in Elmshorn sehr merkwürdig und hat wahnsinnige Angst vor Wilma aber fordert sie ständig mit blöden Worten und Blicken heraus. Ich denke nur dass hoffentlich bald die Fahrt zuende ist.

Mops-im-RE

Und endlich – es geht bergauf. Das heißt, dass wir auf die Rendburger Eisenbahnhochbrücke fahren und ich gleich am Ziel bin. Auf der Hochbrücke muss ich feststellen dass das Wetter wohl eher wechselhaft ist: ein Blick links aus dem Fenster und ein Blick rechts aus dem Fenster.

auf-der-Hochbrücke

Gerade angekommen wird erstmal alles ordentlich in der Umgebung beschnüffelt.

angekommen

Lange nicht mehr gesehen quatschen wir und bereden jetzt schon so einiges und dann gibts erstmal Abendbrot.

Samstag-Abendbrot

Am Abend reden wir alle noch über ein paar wichtige Dinge und dann gehts für mich auch schon ab in die Heia – ohne Familie ein sehr seltsames Gefühl aber zunächst ok denn ich schlafe erschöpft ein.

Mein Sonntag

Marten ist bei uns normalerweise für das Frühstück zuständig. Aber auch ohne Papa gibt es ein schönes Sonntagsfrühstück. Vom Vortag sind noch Waffeln übrig. Die ergänzen die Sonntagsbrötchen perfekt.

Wir merken ganz schnell, dass der Hund fehlt. Denn unter Quietschis Hochstuhl sammelt sich eine Krümelschar. Das gibt es hier sonst nicht, denn Wilma ist wohl der gründlichste Staubsauger der Welt 😉

Zu Mittagessen machen wir heute selber Pizza – zweites Wunschessen von Mini-Snyggis.

Selbstgemachte Pizza ist irgendwie immer absolut lecker.

Am Nachmittag geht es rüber zu Oma und Opa.

Es gibt leckeren Apfelkuchen.

Es wird gespielt, gequatscht und gelacht. Opa und Mini-Snyggis bauen sich im Bett eine Regenschirm-Höhle.

Quietschi und Oma machen das Wohnzimmer unsicher.

Und dann irgendwann ist da jemand ganz ganz müde.

Und so geht’s schnell nach Hause. Abendbrot und ab in die Heia – erst der Quietschi, dann die große Mini-Snyggis.

Sein Sonntag

Ich beginne den Sonntag tatsächlich mal ne Stunde später als gewohnt. Und schon ist mein Bruder mit seinem neuen Leichtkraftrad da.

Leichtkraftrad

Alle wieder vereint qutschen wir über dies und das denn endlich ist die Familie nach Corona (oder wieder mittendrin) und nach 2 schweren Krankheiten meiner Eltern wieder zuammen und wir bereden das Eine und Andere.

Ein Blick in die Küche verrät mir was es gleich leckeres zu essen gibt.

ein-Blick-in-die-Küche

Rinderrouladen.

Insgesamt ist es auch trotz fehlender Familie (ich vermisse meine Family schon ein wenig) ein schöner Besuch und ich versuche ein wenig Erholung oder auch nur Abwechslung wahrzunehmen. Wilma sucht die Katze meiner Eltern und die Katz ist immer in Alarmstimmung und guckt nach dem Hund. Dabei will Wilma ja eigentlich immer nur spielen. So ist das auch mit Vögeln. Immer wenn Wilma mit ihnen spielen will fliegen sie einfach weg. Ab und an begegnen sie sich auf dem Grundstück und haben gegenseitigen Respekt.

Am späten Nachmittag gehe ich noch zusammen mit meinen Eltern und Wilma ein bisschen spazieren und wir begegnen Pferden auf dem Weg und auf den Koppeln.

Auf dem Rückweg sammel ich noch ein paar Kastanien. Es scheinen so ziemlich die letzten zu sein, die von diesem Bäumchen gefallen sind und ich schenke sie dann einem kleinen Kind, das noch zusammen mit ihrer Mama ein paar Kastanien zum Basteln sammeln wollte.

Nach einem kurzen WE bei meinen Eltern geht es morgen dann wieder zurück zu meiner eigenen Familie und ich freue mich sehr. Die Freude lässt sogar die bevorstehende Fahrt in den Hintergrund rücken. Ich bin nämlich nicht so gerne in beengten ICE-Zügen unterwegs und schon gar nicht mit Maske und allein (ohne meine Familie). Auf dem Rückweg bin ich zum Glück einsam in Wagen 24 auf Platz 85 und bestelle mir einen Kaffee..Ich freue mich auf meine Familie und rolle seelnruhig und allein Berlin entgegen.

Das war unser Wochenende bzw. mein Wochenende mit Kindern und seins ohne die Kinder bei seinen Eltern.

Wie war euer Wochenende? Haben bei euch die Herbstferien auch schon begonnen?

Für weitere Wochenenden von uns klickt euch hier bei unseren WiBs durch und für viele andere Wochenendbeiträge anderer Familienblogger schaut mal bei Alu & Konsti von Große Köpfe rein.

Alles Liebe
Eure Gwendolin

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