Dieses Wochenende ist nicht nur das Wetter durchwachsen. Familienleben eben auch.
Samstag
Der Samstag beginnt schon leider ein wenig suboptimal – ich wache mit starken Schmerzen im Schulterblatt auf. Die Schmerzen werden mich auch den ganzen Tag noch begleiten, weil weder Schmerzsalbe noch Wärmepflaster helfen. Blöd, wenn das Wochenende so startet.
Die Stimmung der Kinder ist am Vormittag leider auch nicht sehr ausgeglichen. Es gibt viele Streitereien, die immer wieder mit Vertragen enden. Trotzdem anstrengend. Vielleicht liegt es heute auch einfach am Wetter. Wolken, Regen, Sonnenschein – später sogar Donner und Gewitter.
Nachdem sich alle erhitzten Gemüter beruhigt haben geht es ans Basteln.
Wir basteln zum ersten Mal zuhause mit Playmais.
Quietschi und ich basteln zusammen einen Dino und ein Krokodil, ich baue einen Löwen und einen Baum. Mini-Snyggis bastelt einen Baum, eine Prinzessin und ein zuckersüßes Krümelmonster.
Am Nachmittag geht es bei Donner-Grollen und Regentropfen los zum Kitasommerfest in Kooperation mit der dazugehörigen Kirchengemeinde.
Zuerst gibt es den Gottesdienst, in dem die Wackelzahnkinder (also die Kinder, die nun nach den Sommerferien in die Schule kommen) „golden eingehüllt“ und gesegnet werden. Ein schönes Ritual und insgesamt ein schöner Gottesdienst. Thema Wasser und mit Mitmachelementen, die den Kindern Freude bereitet haben.
Doch nach dem Gottesdienst war unser Quietschi leider schon müde und ein bisschen durch. Logisch, wenn man bereits seit 6 Uhr am Samstag wach ist. Ging mehr ähnlich. Und als es nach draußen zum Fest ging regnete es wieder. Wir haben es noch geschafft Bratwürste und Waffeln zu kaufen. Aber leider haben wir es nicht mehr geschafft, die Spielestationen zu machen. Alle zu groggi und es war uns zu wimmelig und wuselig. Zwei Kitas und die Kirchengemeinde – da ist es schon ganz schön trubelig und es war für unsere Verhältnisse auch schon ziemlich spät (ca 17 Uhr.) Unser kleiner Duracellhase macht ja schon lange keinen Mittagsschlaf mehr und da sind 11 Stunden im Power-Energiemodus dann auch wirklich genug. Also Fußmarsch nachhause. Quietschi im Buggy und noch Züge gucken.
Dann treffen wir noch eine Nachbarin (eine nette etwas ältere Dame) aus der Siedlung, die uns anspricht und uns ein Kompliment zu den schönen Kindergeburtstagen macht. Sie sagt, sie wäre auch so gerne nochmal Kind und wäre dann gern bei uns. Das T-Shirt-Batik-Besprühen fand sie so toll vom letzten Jahr und dieses Jahr mit dem Flowerpower Thema auch alles so schön. Wir feiern ja bei gutem Wetter immer im Hof – daher bekommt sie es mit. Marten, und vor allem ich, haben uns ganz doll über die lieben Worte gefreut. Es ist schön, dass sich andere Menschen auch darüber freuen, wenn man sich als Eltern Mühe macht und den Kindern Freude bereitet. Denn am Tag der Feier selbst gab es auch eine (nicht so alte) Nachbarin im Block, die uns beim Schmücken argwöhnisch beobachtete und vollkommen angekotzt war, dass wir uns so viel Mühe für unserer Tochter geben. Oder besagte unbekannte Nachbarin mochte das Motto “ Love Peace & Harmony – Flowerpower“ vielleicht einfach nicht. Wir haben uns aber über netten Worte unserer Nachbarin gefreut!
Es wird heute so viel und an jedem kritisiert, lasst es uns besser machen! Nette Worte, die ehrlich gemeint sind, kosten nichts 😉
Zuhause essen wir flott Abenbrot und dann schauen 3/4 von uns das Sandmännchen. Nach dem Schlafsand gehts in die Heia und ich könnte bei der Einschlafbegleitung glatt wegrazzen.
Sonntag
Statt großem Sonntagsfrühstück haben die Kinder einfach nur Lust auf Cornflakes. Nach dem Frühstück entdecke ich auf unserem Balkon die ersten Blumenblüten unserer bunten Wiesenblumenmischung, die ich mit den Kindern ausgesät habe.
Wir freuen uns. Heute wird es sonnig und so machen wir unseren Sonntagsausflug zur Domäne Dahlem. Dem weltweit einzigen Biobauernhof mit Ubahn-Anschluss. Wir sind aber wieder zu Fuß und mit dem Bus dorthin unterwegs. Mit im Gepäck: Quietschis Laufrad.
Es ist heute herrliches Sommerwetter und die Mohnblumen leuchten. Wir spielen, Picknicken, schauen uns Kühe an.
So nah kam unser Mopsi noch keiner Kuh. Die Kuh fand unseren kleinen Fellfreund auch sehr interessant.
Am Ende dürfen die Kinder noch Karussell fahren. Alleine möchte Quietschi nicht und Mini-Snyggis begleitet ihn gerne. Und dann gibt es zum Abschluss noch Eis.
Kurz vor zuhause schläft der Quietschi im Buggy ein. Sonne und frische Luft machen müde. Marten, Mini-Snyggis und ich und auch Moppi sind platt. Wir tragen Quietschi hoch, aber oben angekommen wird er wach.
Die Kinder dürfen noch ein bisschen Medienzeit genießen und wir Eltern unseren Kaffee.
Quietschi bereitet später das Abendessen in seiner Kinderküche vor und dann gibts noch das richtige Abendessen.vor.
Das war unser „Wochenende in Bildern“. Wie sah euer Wochenende aus? Was habt ihr gemacht? Einige weitere „Wochenenden in Bildern“ könnt ihr wieder bei Alu&Konsti lesen/gucken – viel Spaß dabei!
Alles Liebe und euch einen guten Start in die neue Woche!
Gwendolin & Marten von Snyggis Familienblog
