Regenmacher selbstgemacht
Herbstzeit ist bekanntlich Bastelzeit und der Herbst bringt auch immer Regen, also eigentlich perfekt um einen funktionierenden Regenmacher selber zu basteln 😉
In Wir basteln einen Regenmacher habe ich bereits geschrieben, dass der Regenmacher ursprünglich in Chile von den Indianern für Regenzeremonien verwendet wurde. Wir zaubern mit unseren Regenmachern auch echten Regen – also eine Bastelei mit einem Schuss Magie. Natürlich kann man mit Hilfe des Regenmachers auch bei schönem Wetter dem beruhigenden Geräusch von Regentropfen lauschen.
Für den Regenmacher braucht ihr folgendes
- stabile Papprolle (Küchenrolle, Paketpapierrolle,Versandrolle oder Stapelchipsdose) – Mindestlänge ca 25 cm
- Nägel (etwas kürzer als der Durchmesser der Papprolle)
- ein Stück Pappe
- Füllmaterial: z. B. Reis, Popcornmais, Buchstabennudeln (aber auch Erbsen, Linsen, Bohnen, Kieselsteinchen können verwendet werden)
- einen Hammer
- Klebeband (Washitape oder Isolierband)
- Stifte zum Bemalen
- Klebe
- buntes Papier
So gehts:
Als erstes schlagt ihr mit dem Hammer in das stabile Papprohr viele Nägel versetzt ein.
Bei nicht ganz so stabilen Papprollen reicht es, die Nägel einzudrücken. Je mehr Nägel ihr verwendet, desto länger dauert das Regengeräusch später. Im besten Fall richtet ihr euch an der spiralförmig verlaufenden Seitennaht und setzt dort alle 1-2 cm einen Nagel ein. Wir haben uns nicht nach dieser Naht gerichtet, da wir nicht ganz so viele Nägel mehr im Haus hatten. Es funktioniert also auch trotzdem auch wenn man sich nicht nach dieser Naht richtet. Aber es sollten schon ausreichend viele Nägel hineingeschlagen werden.
Dann baut ihr die Deckel für die Rolle. Hierfür malt ihr den Umriss des Papprohrs auf das Stück Pappe. Dann zeichnet ihr euch ein paar Speichen-Linien und schneidet es mit etwa 1 cm Überstand aus. Nun schneidet ihr entlang der 1 cm überstehenden Speichenlinie die Linie ein.
Setzt nun den ersten Deckel auf die Pappröhre und klappt die eingeschnittenen Teile um die Rolle und klebt den Deckel nun mit Tape fest.
Falls ihr eine Versandrolle oder eine Chipsdose verwendet könnt ihr euch das Deckel-Basteln sparen, denn dort sind ja bereits Boden und Deckel vorhanden. Aber ich würde die Deckel auch dann mit Tape fixieren.
Nun geht es ans Füllen. Gib vorsichtig das Füllmaterial in die Öffnung des Papprohrs. Teste den Regenmacher immer wieder bevor du ihn mit dem Deckel endgültig verschließt, indem du die Öffnung einfach mit der Hand abdeckst und das Rohr langsam drehst. Gib bei Bedarf einfach mehr Füllmaterial hinzu bis du mit dem Regengeräusch zufrieden bist.
Und so sehen unsere beiden Regenmacher aus. Habt ihr auch Lust, bei schlechtem Herbstwetter zusammen mal etwas anderes zu basteln? Dann probiert es doch auch mals aus!
Alles Liebe
Eure Gwendolin